AM 14., 15. und 16. JULI um 19:30 PRÄSENTIEREN wir “CARICIAS” von Sergi Belbel

Saarbrücken Theatersaal der Universität des Saarlandes

(Eintritt nach Spenden)


Caricias de Sergei Belbel, una obra marcada más por la aspereza que por el cariño, captura en una serie de desencuentros entre parejas, familiares y otros binomios menos corrientes, cómo el eco del abuso reverbera en las relaciones de sus víctimas, hasta el punto de volverlas victimarias. Actos alimentados por los instintos naturales de la experiencia humana, pero tergiversados por una noción retorcida del amor y el miedo al desamparo.
Desesperados por encajar, cada desencuentro desnuda crudamente a sus personajes, exponiendo sus heridas, infecciones y amputaciones emocionales.

Nuestra puesta en escena explora sin pretensiones lo inexcusable, evocando por medio de lo marginal y lo obsceno una cornucopia de emociones como el miedo, rencores, desesperación… entre basura, colores neón y un inusual código de vestimenta reflejando temas como el aborto, la miseria, violencia de género e incluso el incesto.

Caricias (Zärtlichkeit) von Sergi Belbel ist ein Werk, das mehr durch Brutalität als durch Zärtlichkeit geprägt ist. In einer Reihe von Begegnungen zwischen Paaren, Familienmitgliedern und anderen – weniger gewohnten – Konstellationen erfahren wir, wie das Echo von Missbrauch in Beziehungen von Opfern wiederhallt und sie sogar selbst zu Täter*innen macht. Taten, die von der menschlichen Erfahrung getrieben werden und durch eine verfälschte Vorstellung von Liebe und der Angst des Verlassenseins verdreht sind. Ganz roh entblößt jede Begegnung die Charaktere in ihren verzweifelten Versuchen, sich anzupassen, und zeigt, wie sie dabei ihren emotionalen Narben, Wunden und Einschränkungen ausgesetzt sind. Unsere Inszenierung erforscht das Unumgängliche, sie spiegelt, obszön und grenzwertig, eine bunte Palette von Stimmungen wie Groll, Angst, Hilflosigkeit und Wut wieder. Zwischen Neonfarben, Müllhaufen und einer außergewöhnlichen Kleiderordnung werden Themen wie Abtreibung, Elend, häusliche Gewalt und sogar Inzest frei auf den Tisch gebracht.