Stücke

2019: Prohibido Suicidarse en Primavera
von Alejandro Casona

„Prohibido suicidarse en primavera“ („Es ist verboten, sich im Frühling umzubringen“) spielt in der Klinik des Doktors Roda, der die Mission hat, seine Patienten vor dem Suizid zu bewahren. Mit seiner etwas andersartigen Methode bietet er seinen Patienten moderne Möglichkeiten, bequem und einfach, den letzten Schritt zu gehen und sich das Leben zu nehmen – und, sie eigentlich davon zu kurieren. Die Verstrickungen beginnen, als Fernando und Chole, zwei Journalisten voll von Freude und sehr proaktiv, aus Versehen an diesem Ort landen. Sie mischen sich unter die Patienten – unter anderem eine Sängerin, die ihren Suizid vortäuschen möchte um wieder zu mehr Ruhm zu gelangen und den Helfer Dr. Rodas, der heimlich davon träumt, doch Blut zu sehen.

Regie: Atl Marsch Martínez


2018: El Viaje de los Cantores
von Hugo Salcedo

„Die Reise der Sänger“ (1989) ist ein Werk des mexikanischen Schriftstellers Hugo Salcedo, das einen tragischen und schockierenden Fall aus Sierra Blanca, Texas, aus dem Jahr 1987 behandelt. Es erzählt aus verschiedenen Perspektiven die verzweifelte Reise einer Gruppe von Immigranten, die die Grenze überqueren möchten und lädt dazu ein, das Wagnis des Exils mittels der Erlebnisse, Hoffnungen und Ängste derjeniger zu durchleben, die ihre Heimat aufgeben und alles zurücklassen, um Raum für neue Möglichkeiten zu schaffen.

Regie: Atl Marsch Martínez, Cecilia Paladines, Sebastián Herzovich Lorberbaum


00012017: El Rey del Barrio

„El Rey del Barrio“ ist eine unterhaltsame Bühnen-Adaption eines bekannten mexikanischen Spielfilms der 1940er Jahre. Mit einer Prise Robin Hood und einem Herz für die arme Carmelita sind Tin Tan und seine Bande auf Raubzug durch die Häuser der emigrierten Oberschicht Europas und eines Tequila-Barons in Mexico-Stadt. Die Bestohlenen werden dabei zu Musen ihres eigenen Schicksals – denn Tin Tan und Kumpanen lassen mit Hingabe ihre künstlerischen-verführerischen Talente walten. Heikel wird es immer – nicht nur, weil ihnen die Polizei schon längst auf den Fersen ist.

Regie: Ángel Álfaro


mac-din-a2-black_pink-pms212-q2016: Macario

Der Autor – bekannt als Bruno Traven – erzählt die Geschichte eines ehrlichen, armen Bauernindianers namens Macario.
Er fällte Holz von morgens bis abends und hatte nur einen einzigen Traum in seinem armen Leben:
Einen ganzen Truthahn verspeisen zu dürfen. Und zwar allein, ohne ihn mit jemandem teilen zu müssen.
Seine Frau wusste über seinen Traum Bescheid und eines Tages, nachdem sie genug Geld gespart hatte, kaufte sie ihm einen Truthahn.
Sie bat Macario in den Wald zu gehen, um dort den Truthahn alleine zu verspeisen.
Also ging er in den Wald, wie seine Frau ihn bat, und dort traf er auf eine Gestalt, die er nicht erwartet hätte: Den Tod. So begann ein gefährliches Spiel, denn der Tod wollte auch etwas vom Truthahn haben…

Regie: Thomas Espinoza


2016: ¿Me has Pensado?

Regie: Atl Marsch Martínez, Angel Alfaro


 2015: Cuadros de Amor y Humor / José Luis Alonso de Santos

CuadrosDeAmor_AficheEs treffen Szenen aufeinander, in denen die Liebe zwischen Charakteren aufwallt; fast immer menschliche Geschichten, voll von Situationen, in denen sich der Humor mit dem Ernst, die Liebe mit dem Hass, die Unschuld mit der Freizügigkeit und die Einsamkeit mit dem Mut der Frauen und Männer mischen. Dargestellt von unseren Schauspielern in einem explosiven Theaterstück.

Auf der Suche nach einem Sinn stoßen wir auf Probleme, Krisen, Kämpfe und Erotik, auf ungeahnte Vergnügen, Wünsche und Sehnsüchte – und auf süße Rache, deren Bitterkeit wir uns so oft auf der Zunge zergehen lassen… Bei dieser Suche lassen wir uns vom Humor an die Hand nehmen, der alles Leid vereinend ein Mosaik schafft, welches uns offenen Auges das Licht, den Herzschlag, die Wärme und alles, was sich hinter dem Wort Liebe verbirgt, zeigt.

Cuadros de Amor y Humor

Varias escenas se dan cita donde el amor estalla entre historias de parejas y monólogos, historias casi siempre humanas llenas de situaciones que mezclan el humor con la seriedad, el amor y el desamor la inocencia y la promiscuidad , la soledad y la valentía de mujeres y hombres representados por nuestros actores en una muestra teatral explosiva!

En la búsqueda de un sentido nos encontraremos con problemas, crisis peleas y erotismo, y encontraremos placeres inesesperadCuadros de Amor y Humoros, deseos , anhelos, y la dulce venganza que amarga tantas veces la saboreamos con tanto placer.

En esta búsqueda nos subimos al vehículo del humor que como unificador de todo sufrimiento logra una mezcla que con ojos abiertos muestra su luz, sus latidos, su color y todo lo que se esconde detras de la palabra amor.

Regie: Atl Marsch Martínez


NSDLN 2014: Nuestra Señora de las Nubes / Aristídes Vargas

Das Stück erzählt die Geschichte eines Dorfes namens “Nuestra Señora de las Nubes“, einem Dorf, das auf keiner Landkarte existiert.

Verzweifelt versuchen die ehemaligen Einwohner diesen Ort wieder zurück zu gewinnen, den sie vor über zwanzig Jahren verlassen mussten. Einzig ein Koffervoller Erinnerungen gewährt den Menschen Zugang zu ihrem Dorf, mit seiner Hilfe können sie das Gedächtnis ihres Exils rekonstruieren. Eine fast vergessene Welt, nachgebildet durch Poesie, Musik und Fantasie.

In diesem Stück tauchen Figuren auf, die im Zuschauer die Urbilder einer Gemeinschaft hervorrufen, wie sie für die Lebenswelt Lateinamerikas typisch sind. Wie in einem Blick durch das Schlüsselloch wird hier die Herrschaft der Unterdrücker sichtbar, die einen jeden, der sich auflehnt, zu zermahlen droht; der Schatten der Diktaturen und der Zensur, die verspottete Unschuld, Anarchie und soziale Ordnung, das Spielerische der Liebschaften, die Tyrannei und der Widerstand.

Die Theatergruppe Los Mutantes orientiert sich in ihrer Inszenierung am Modell szenischer “Nacktheit”, verbunden mit dem Wusch, den Bühnenraum durch die Präsenz der Schauspieler und den von ihnen erzählten Geschichten zu verwandeln; die theatral-rhythmische Arbeit des Darstellers steht im Mittelpunkt.

Wir laden Sie ein auf eine Reise, die alles auf den Kopf stellt, die vom Lächerlichen über das Poetische bis hin zum Schrecklichen und Perversen reicht. Eine Reise, die dem Versuch gewidmet ist, das Gedächtnis eines verlorenen Paradieses wiederzuerlangen, die Erinnerung an die Schauplätze und die Aromen jener Menschen zu bewahren, die wir zurückgelassen haben und die wir vermissen.

Regie: Cecilia Paladines, Elena Segui


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 2013: AUTO / Ernesto Caballero

Vier Personen treffen sich im Warteraum eines Gerichtsgebäudes. Sie sind dort, um Zeugenaussagen zu einem Autounfall zu machen, der sich während ihres letzten Wochenendes auf dem Land ereignete. In ihrer Unterhaltung versuchen sie, einen Schuldigen zu finden und sie beklagen die materiellen Schäden; man diskutiert über gegenseitig erhobene Vorwürfe und auch Reue kommt auf. Zugleich machen sich die Vier langsam Sorgen, warum sich eine fünfte Person, die auch in den Unfall verwickelt war, nicht einfindet, um auszusagen.

Ernesto Caballero (1957) kommt aus Madrid und ist einer der vielseitigsten Köpfe der spanischen Autoren-Szene. Er gehört zur Gruppe der Kreativen, welche die Theaterwelt aus allen Aspekten kennen: Als Autor und Regisseur, als Schauspiellehrer und auch Mitglied eines Ensembles. Aus seinem Wirken als Autor ragen – neben Auto – hervor z.B. die Stücke “Squash“ und „Santiago (de Cuba) y cierra Espana“ sowie „Un busto al cuerpo“ und „Sentido del deber“ und „Pepe el romano y en la roca“. Die Arbeit von Ernesto Caballero antwortet auf drängende Fragen der sozialen Thematik sowie auf die Suche nach den Grenzen zischen Szenarium und Wirklichkeit.

Regie: Jacobo Quiroz Lopera


2012: Las Tremendas Aventuras De La Capitana Gazpacho 
von Gerardo Mancebo del Castillo

2012 La CapitanaZwei Seeleute nehmen Abschied von Majestät und Vaterland. An Bord ihrer absurd anmutenden Nussschale stechen sie in See, auf zu fernen Ufern und nie dagewesenen Abenteuern. Die Kapitänin Gazpacho und Catalino, ihr Knappe, der die Verrücktheiten und Wünsche seiner Vorgesetzten in der Hoffnung duldet, eines Tages dafür reich entlohnt zu werden.

Gleichzeitig, an einem völlig anderen Ort, rätseln zwei Schwestern, warum Drachen wohl Tee trinken und das Kino eine einzige große Lüge ist. Wiederum woanders, in einer kleinen Behausung, macht sich ein Ehepaar nach allen Regeln der Kunst das Leben zur Hölle.

Was würde passieren wenn sich diese Welten begegneten? Warum sterben die Helden als Helden, Wie weit würde man für die Liebe gehen?

 Regie: Jacobo Quiroz Lopera

 


2011: Morir (o no) / Sergi Belbel

2011 Morir

Was wäre, wenn gerade jetzt ein Auto über die Straße gefahren wäre? Was wäre, wenn eine Bewegung, eine Handlung oder ein Wort das ganze Leben verändern würde? Was wäre, wenn…?

Mit dieser Dramatik beschäftigt sich MORIR – Ein Augenblick vor dem Sterben von Sergi Belbel. Eine alte Dame, eine Mutter mit Tochter, eine Fixerin und ihre Schwester, ein Krankenhauspatient und die Krankenschwester, eine Mörderin und ihr Opfer, zwei Polizisten und ein Motorradfahrer geraten in einen Sog von Tod und Überleben.

Der Zufall, in Person eines Drehbuchautors, hält die Fäden in der Hand. Er teilt das Stück in zwei Teile: Im ersten Teil führen Gleichgültigkeit, Mangel an Kommunikation, Rücksichtslosigkeit oder einfach nur Pech zum sofortigen Tod. Im zweiten verändert sich ein kleines Detail. Ein Augenblick entscheidet: Sterben oder nicht sterben?!

Regie: Andreas Beck, Atl Marsch Martínez, Jacobo Quiroz Lopera


 2010: No Hay Que Llorar!
von Roberto „Tito“ Cossa

2010 No Hay Que Llorar!

Das Stück erzählt von dem Treffen einer argentinischen Familie der Mittelschicht in den 70er Jahren. Drei Geschwister und die Frauen von Zweien von ihnen machen einen Überraschungsbesuch bei ihrer Mutter, um ihr eine Geburtstagsfeier auszurichten. Unerwartet ist die Mutter jedoch unpässlich und wird bewusstlos in ihr Zimmer gebracht, um sich auszuruhen. Während die Geschwister auf den Arzt warten, kommen zwischen ihnen Gespräche auf, die einen Eindruck von ihren jeweiligen Lebensgeschichten, ihren Persönlichkeiten, ihrer wirtschaftlichen Situation, ihren Leidenschaften und ihren persönlichen Abgründen geben.

Nach einem zweiten Vorkommnis kommen plötzlich die selbstsüchtigen persönlichen Interessen der Söhne und ihrer Frauen zum Vorschein, und eine dunkle und unbekannte Seite der Persönlichkeit der Mutter wird enthüllt: Söhne, die das Produkt einer Erziehung ohne Werte sind, und eine Mutter, unfähig, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu verstehen. Die Familie lebt nach dem Motto „No Hay que Llorar“ – „Man darf nicht weinen“, sondern wird dazu angehalten, vorzutäuschen und zu schauspielern. Im Esszimmer des Hauses der Mutter entwickelt sich das Stück zwischen schwarzem Humor und Tragödie.

Die zunächst banale Unterhaltung steigert sich zu zum Teil absurden Gesprächen und erbittertem Streit, vermischt mit einer Reihe von Situationen, die in einem orgiastischen Essen gipfeln, wobei die übertriebene Situation deutlich das irrationale und grausame Monster beschreibt, das wir alle in unserem Inneren tragen.

Regie: Jacobo Quiroz Lopera


 2009: El Gesticulador / Rodolfo Usigli

“El Gesticulador”, übersetzt: “Der Grimassenschneider”.

2009 El Gesticulador

Bei dem Stück handelt es sich um ein Schicksalsdrama, das kurz nach der mexikanischen Revolution spielt. Ein unbedeutender Geschichtslehrer aus der Provinz, César Rubio, gibt sich als gefeierter General der Revolution aus und versucht nun verzweifelt, auf seine Weise die Ideale der Revolution zu retten.

Dieses Mienen- Schauspiel gehört mittlerweile zu den Klassikern des mexikanischen Theaters und ist gleichzeitig das weltweit meist aufgeführte Theaterstück Mexikos. Zudem besitzt es einen unbestritten hohen historischen Wert, denn es wurde nur wenige Jahre nach dem Ende der Revolution geschrieben.

Regie: Atl Marsch Martínez


 2008: De como moría y resucitaba Lázaro, el Lazarillo / Arístides Vargas

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Der Weg des ‚kleinen Lazarus’ beginnt 1554 in Spanien und gehört von anonymer Hand verfasst zu den ersten sozialkritischen Dokumenten dieser Zeit. Ein Schlüsselwerk des Schelmenromans.

Der in Ecuador lebende Autor Vargas hat dem ‚Lazarillo’ in Lateinamerika eine neue Heimat gegeben. Ein halbes Jahrtausend ist vergangen, der Kontinent ist ein anderer, aber verändert hat sich scheinbar nichts. Die Welt, die Lazarus durchstreift ist elend, falsch und menschenfeindlich. Eigentlich ‚zum sterben’, aber auch das ändert schließlich nichts.

Regie: Cecilia Paladines


2007 Los Figurantes2007: Los Figurantes / José Sanchis Sinisterra

„Los Figurantes“ (zu Deutsch: „Die Statisten“), herausgebracht im Jahre 1989.

Das Stück handelt von dem Wunsch einiger Statisten, auch einmal im Rampenlicht zu stehen, einmal in ihrem Leben die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich gerichtet zu spüren. Ein Wunsch, den sie in Form einer „Revolution der Bühne“ umzusetzen versuchen.

Regie: Martin Haberstroh

 


2006: Después de la Lluvia / Sergi Belbel

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Regie: Martin Haberstroh


2005: Los Ladrones Somos Gente Honrrada

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Regie: Martin Haberstroh


2002: La Noche Triangular

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1999: Bodas de Sangre / Federico García Lorca